Arbeiten mit Aussicht
Platzangst sollten die Techniker/innen besser nicht haben.
Anlagenwartung - Sicherheit geht vor
Motorencheck an der Biogasanlage
Raubtierfütterung: Befüllung der Anlage
Bedienen großer Maschinen gehört zum Landwirt dazu
Messwerte der Biogasanlage überprüfen
Überprüfung des Substrats in der Gäranlage
Landwirt: Getreide aufladen

Anlagenservice

Sie sind die Problemlöserinnen und Problemlöser schlechthin. Wer im Anlageservice arbeitet, scheut keine Hindernisse. Die Herausforderung: Die Anlagen sollen rund laufen. Dafür setzen sich Fachkräfte im Service täglich ein. Dieser Einsatz ist auch entscheidend für die Energiewende: Denn nur ein Windrad, das sich dreht, und eine Biogasanlage, die gärt, können grünen Strom und Wärme liefern.

Arbeitsalltag

Je nachdem, worauf sie spezialisiert sind, kennen sich Servicetechnikerinnen und Servicetechniker mit chemischen Prozessen, mit Lackierungen oder Maschinen aus. Gemeinsam haben sie allerdings, dass sie Tag und Nacht bereit sind, für einwandfrei funktionierende Anlagen zu sorgen. In dem Job kann es schon einmal passieren, dass man nachts aus dem Bett geklingelt wird. Fachkräfte für Service sind generell viel unterwegs. Wenn sie auf Wind- und Biogasanlagen spezialisiert sind, fahren sie manchmal hunderte Kilometer am Tag, um zu einer Anlage zu kommen. Oder sie bleiben gleich eine ganze Woche bei einem Windpark und kümmern sich um ihn.

Auch Servicekräfte für Gebäudetechnik sind meisten auf Baustellen unterwegs. Für Leute, die gerne fünf Minuten vom Arbeitsort weg wohnen, ist der Jobs daher also nichts. Deshalb ist es natürlich hilfreich, einen Führerschein zu haben, um auch zur Biogasanlage nach Hintertupfingen zu kommen, das natürlich keinen Bahnanschluss hat.

Wer im Service tätig ist, wird gerufen, wenn es Probleme gibt. Servicetechnikerinnen und -techniker machen allerdings auch Routinearbeiten. Regelmäßig warten sie die Anlagen. Dabei sprechen sie auch mit den Betreibern der Anlagen. Ganz wortkarg sollte man also nicht sein. Es kann auch vorkommen, dass man einmal eine Schulung halten muss und dabei Leuten erklären, wie der Service zu erledigen ist. Oft übernehmen das Personen, die studiert haben. Einige Berufe im Anlagenservice erfordern eine Weiterbildung. Manche kann man aber auch durch eine normale Ausbildung, beispielsweise als Mechatroniker/in oder Elektroniker/in für Betriebstechnik erlangen.

Know How und Voraussetzungen

Je nach Tätigkeit muss man unterschiedliche Dinge mitbringen: Wer als Servicetechniker/in für Windenergieanlagen arbeiten will, muss eine gute Kondition haben. Schließlich klettert man teilweise hundert Meter hoch. Ach ja, und schwindelfrei sollte man natürlich auch sein. Bei Biogasanlagen kann es ganz schön stinken. Das muss man ab können, wenn man dort im Service arbeitet. Generell sollte man sich gerne mit Technik beschäftigen. Gute Noten in Mathe und Physik sind bei vielen Arbeitgebern eine Voraussetzung für eine Stelle im Bereich Anlagenservice. Zuverlässigkeit ist ein weiteres A und O, denn oftmals ist man alleine unterwegs. Der Vorteil: Kein Chef und keine Chefin kontrollieren einen ständig. Was im Service zählt, ist der Erfolg. Und man kann auch wirklich stolz auf sich sein, wenn die Anlage nach Problemen wieder rund läuft.

 

Zugangswege

 

 

 

 

 

 

 

 

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