Professionelles Start-up – SENEC
Sucht man ein Wort, mit dem man SENEC beschreiben kann, dann trifft es „jung“ wohl am besten. Jung ist das Stromspeicherunternehmen nämlich in doppelter Hinsicht. Zum einen feiert die Leipziger Firma 2017 erst ihren achten Geburtstag. Zum anderen sind viele Mitarbeiter/innen noch unter 30 oder haben die 30 erst kürzlich überschritten. So bringt SENEC frischen Wind in die Energiewende.
Schnelles Mitarbeiter-Wachstum
Robin Escherich weiß noch genau, der wievielte Mitarbeiter er war. Als der studierte Elektrotechniker 2013 bei SENEC anfing, arbeiteten erst elf Personen im Unternehmen. Heute sind es zehnmal so viele. „Ein Start-up funktioniert einfach mit einer ganz anderen Geschwindigkeit. Es ist spannend, da dabei zu sein. In kürzester Zeit tut sich sehr viel“, sagt der 30-Jährige.
Als Leiter Embedded Software-Entwicklung ist Robin Escherich dafür mitverantwortlich, dass die Software der SENEC-Stromspeicher immer besser wird. Seine Abteilung entwickelt die Software, die es den Stromspeichern ermöglicht, die momentan erzeugte Energie und den Bedarf an Strom im Einfamilienhaus oder in einem mittelständischen Unternehmen zu ermitteln. Der Speicher weiß also durch die Software beispielsweise, wie viel Strom die Photovoltaikanlage auf dem Dach gerade produziert und wie groß der Ladestand des Elektroautos ist. Solche Stromspeicher machen uns ein Stück weit flexibler: Denn Strom muss nicht mehr dann genutzt werden, wenn Erneuerbare Energien ihn erzeugen. Das ist für die Energiewende sehr wichtig.
Speziell für die Soft- und Hard-Entwicklung sucht SENEC immer wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sagt Personalreferentin Bettina Hinze. Hier Fachkräfte zu finden, sei nicht immer einfach. Neben IT-Expertinnen und -Experten sind bei dem Stromspeicherunternehmen beispielsweise auch Kaufleute, Servicetechniker/innen und Ingenieure beschäftigt. Wie bei großen Firmen gibt es bei SENEC alle möglichen Abteilungen. So arbeiten Fachkräfte beispielsweise in der Buchhaltung, in der Produktion, im Lager oder Service. Die meisten – wenn auch nicht alle – haben studiert.
Nicht nur Dienst nach Vorschrift
Eine Exotin ist da Cindy Wolf. Die 33-Jährige hat Kauffrau für Systemgastronomie gelernt und macht bei SENEC Vertriebsinnendienst. „Eigentlich ist es egal, ob man Brötchen oder Energiespeicher verkauft. Die Tätigkeit ist dieselbe. Durch meine Arbeit hier habe ich erst festgestellt, wie vielseitig und spannend das Thema Stromspeicher ist. Ich schaue jetzt auch privat anders auf das Thema Energieversorgung.“
Als Vertrieblerin hat sie hauptsächlich mit den externen Installateur/innen zu tun, die letztlich den Kunden die Energiespeicher verkaufen. Neue Partner zu gewinnen und für ihre Schulung zu sorgen, sind zwei ihrer Aufgaben. Aber auch bei Fragen der Installateure ist sie Ansprechpartnerin. Besonders gut bei der SENEC gefallen ihr die flachen Hierarchien. Man kennt sich und duzt sich – und alle sind motiviert. „Hier macht keiner nur Dienst nach Vorschrift. Alle wollen mit ihrer Arbeit etwas erreichen.“
Jung zur Führungsposition
Viel erreicht hat auch bereits Edgar Kapler. Mit seinen 29 Jahren ist er schon Leiter Infrastruktur und IT-Services. Der studierte Informatiker hasst Bürokratie. „Die Geschäftsführung bringt uns eine Menge Vertrauen entgegen. Jeder trägt viel Eigenverantwortung. Das ist schön, so kann man schneller loslegen.“
Dass ihn seine Arbeit interessiert, merkt man schnell. Abends ist er mit Kolleginnen und Kollegen ab und zu noch unterwegs. „Da reden wir manchmal noch über die Arbeit. Aber das belastet mich nicht.“ Bei SENEC ist er – vereinfacht gesagt – dafür verantwortlich, dass die ganze IT der Speicher läuft. Wenn am Wochenende ein Server ausfällt, ist er der Mann, der alles wieder zum Laufen bringt.
Geschlecht, Herkunft – egal
Apropos Männer und Frauen: Noch sind bei SENEC die Männer klar in der Mehrheit. Aber die Zahl der Frauen wächst, weiß Personalreferentin Bettina Hinze. Für Edgar Kapler ist der Fall ganz klar: „Bei uns kommt es nicht auf das Geschlecht oder die Herkunft an. Das ist zweitrangig. Was zählt, ist die Begeisterung fürs Thema.“
Dass viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter SENEC von der Energiewende überzeugt sind, bestätigt auch die Personalreferentin. Für SENEC als Arbeitgeber wirbt sie unter anderem damit, dass man schnell Verantwortung übernehmen und aktiv mitgestalten kann.
Fotoquelle: SENEC
Infos zu SENEC
Wittenberger Straße 15
04129 Leipzig
www.senec-ies.com
Gegründet: 2009
Mitarbeitende: ca. 120
Dienstleistung: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Stromspeichern
Stellenausschreibungen: Aktuelle Jobs bei SENEC