Elektromobilität / Energie und Speichertechnik

Batterie- und Speichertechnik

Wer mit Batterie- und Speichertechnik arbeitet, hat eine Tätigkeit mit (Hoch-)Spannung. Denn in den entwickelten Batterien und Speichern steckt ordentlich Power. Die braucht es für die Energiewende auch. Zum einen sollen Elektroautos künftig weite Strecken zurücklegen können, ohne Schadstoffe in die Luft zu pusten. Zum anderen muss die durch Wind und Sonne erzeugte Energie irgendwo „zwischengelagert“ werden können. Schließlich ist beispielsweise nachts nicht genug Sonnen-Strom da, um fernsehen zu können.

Berufe und Einsatzgebiete

Gebraucht werden in diesem Bereich viele Leute – egal ob frisch von der Schule, mit abgeschlossener Ausbildung oder Studium. Die Konstruktion und Herstellung erfolgt im Team.

Ingenieur/innen mit Fachgebiet Elektromobilität haben den Überblick über die Konstruktion und Herstellung. Sie kennen sich gut mit der Elektronik aus und wissen, wie alles zusammenspielt. Unterstützt werden sie von spezialisierten Techniker/innen, die unter anderem Fehler aufspüren. Wenn etwas nicht funktioniert rücken sie mit ihren Analyse-Computern an und führen Messungen durch.

Diejenigen, die am Elektroauto oder dem Energiespeicher rumschrauben, heißen Mechatroniker/innen für System- und Hochvolttechnik. Dafür sollte man sehr sorgfältig arbeiten können, will man nicht einen Stromschlag riskieren. Das Tolle an dem Job ist, dass man sowohl handwerklich tätig werden als auch mit Tablets und Co. arbeiten kann.

Aber nicht nur die Konstruktion und Herstellung gehören zu dem Berufsfeld, sondern auch die Planung von Infrastruktur. Denn wer mit einem Elektroauto durch die Gegend fährt, will schließlich nicht auf der Strecke liegen bleiben. Dafür dass Ladesäulen dort stehen, wo sie gebraucht werden, sind ebenfalls Ingenieure und Technikerinnen verantwortlich.

Eine andere Aufgabe ist die Entwicklung von Speichern, die größere Mengen an Energie „parken“ bis sie gebraucht werden. Wichtig ist, dass die Fachkräfte immer auf dem Stand der Forschung bleiben. Die Batterie- und Speichertechnik verändert sich ständig. Man kann sich also nie auf die faule Haut legen und muss bereit sein, sein Leben lang zu lernen.

Know How und Voraussetzungen

Wer in der Schule Spaß an Physik hatte und auch Chemie nicht gescheut hat, bringt schon mal gute Voraussetzungen mit. Vor allem im Studium können einem dann auch viele Zahlen und Formeln begegnen, sodass Mathekenntnisse nicht schlecht sind. Meist sitzt man in diesem Arbeitsfeld weniger am Schreibtisch, sondern werkelt eher gemeinsam mit vielen anderen in großen Hallen am Speicher oder der Batterie.

Mittlerweile setzen fast alle Autohersteller auf Elektroantriebe, sodass diese potenzielle Arbeitgeber sind. Aber auch die Auto-Reparatur-Werkstatt um die Ecke wird früher und später wahrscheinlich auch Spezialist/innen für Elektromobilität brauchen.

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Kfz Mechatroniker/in System- und Hochvolttechnik (extern)