Anlagenplanung
Hier ist Vorstellungskraft gefragt: Bei der Anlagenplanung geht es darum, Dinge darstellen zu können, die es noch gar nicht gibt. Das machen zum Beispiel Ingenieur/innen zusammen mit Bauzeichner/innen. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem, mit spezieller Software 3-D-Pläne von Windrädern zu erstellen.
Know How und Voraussetzungen
Wer technische Anlagen bildlich vor seinem inneren Auge sehen kann, hat in diesem Berufsfeld einen Vorteil. Aber auch Team-Worker haben es hier leichter. Die Leitung bei der Planung von Biogas- oder Solaranlagen hat meist ein Projektingenieur, der sich mit Verfahren und Technik auskennt. Dass am Ende der/die Monteur/in einen Plan für den Aufbau in den Händen halten kann, ist aber Leistung des gesamten Teams. Zusammen gilt es, folgende Arbeitsschritte und Herausforderungen zu meistern:
Ganz am Anfang müssen Informationen wie die Beschaffenheit eines Hauses analysiert werden. Daraus entscheiden die Planer/innen zum Beispiel, auf welcher Seite des Dachs die Photovoltaikanlage installiert werden muss. Sowohl technische als auch kaufmännische Fähigkeiten sind hierbei gefragt. Denn schließlich geht es bei Anlagenplanung nicht nur um den technischen Aspekt, sondern auch darum, wie teuer ein Bau-Projekt letztlich wird. Man muss sich immer fragen: Lohnt es sich überhaupt, die Anlage zu bauen? Als letztes wird die Anlage am Computer gebastelt.
Technik-Freaks haben garantiert Freude an einem Job in der Anlagenplanung. Stundenlang überlegen sie sich, was die richtigen Bauteile für die Anlage sind. Wer planen will, muss sich auch mit Projektpartnern absprechen. Hierfür sollte man ein kommunikativer Typ sein. Schließlich will beispielsweise die Stadt wissen, wie der Stand der Planung ist. Die einzelnen Bereiche der Energiewende haben jeweils spezielle Anforderungen an den Mitarbeitenden: Bei der Planung von Biogasanlagen sind beispielsweise Kenntnisse der Chemie wichtig. Geographie-Kenntnisse helfen dagegen eher Windenergieanlagenplaner/innen.
